Zwei dritte Plätze waren in Portimao ein gutes Ende der Saison für Jonathan Rea. Der Castrol Honda-Pilot hatte 2011 massiv mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, nach seinem Comeback richtete sich das Hauptaugenmerk bereits auf 2012. Mit der neuen Honda gab es aber auch ein paar Probleme. Daher waren die beiden Podeste nach drei Nullern in Folge noch einmal Balsam für die Seele.

Im ersten Lauf hätte vielleicht sogar noch etwas mehr drin gelegen. "Ich fühlte, dass ich so gut ich konnte fuhr, aber Sylvain [Guintoli] legte am Start ein massives Tempo vor und dann kam auch noch Carlos vorbei" schilderte Rea. "Das haben sie sehr gut gemacht. Es war schön, mit ihnen in beiden Läufen um den Sieg zu kämpfen, auch wenn für meine Begriffe im zweiten Lauf ziemlich klar war, wo wir auf die anderen verloren." Rea meint, dass er wieder richtig gut gefahren sei, doch in manchen Abschnitten verlor er mit seiner Honda CBR1000RR, die seit Imola mit dem neuen Ride-by-Wire-System ausgestattet ist, zu viel.

"Dieses Jahr war eine wahre Reise für mich", fasste er noch einmal zusammen, "mit vielen Höhen und Tiefen, darum ist es einfach großartig, die Saison ohne Verletzungen und mit diesem Motorrad auf dem Podest zu beenden. Ich möchte allen danken, die diese Saison mit mir gereist sind, dem Team und all seinen Partnern. Ich kann 2012 jetzt schon nicht mehr erwarten."