Die letzten beiden Rennen auf dem Nürburgring und in Imola waren ein Lichtblick für den Japaner Noriyuki Haga. In Deutschland konnte er im trockenen ersten Lauf als Dritter auf das Podest fahren, im zweiten Lauf führte er, eher er den widrigen Bedingungen im Nassen zum Opfer fiel. In Imola gab es zwei zweite Plätze. Der finale Run der Saison 2011 war für Haga eingeläutet und sollte in Frankreich fortgeführt werden.

Doch in der Superpole verpasste Haga als Neunter knapp den finalen Durchgang und damit einen Startplatz in den ersten beiden Reihen - was aber nicht sonderlich schlimm war, denn der Japaner ist als exzellenter Starter bekannt. "Hinsichtlich der Rennen bin ich zuversichtlich", sagte er noch am Samstagabend. "Natürlich wäre es besser gewesen aus der zweiten Reihe zu starten. Wir werden ein paar Änderungen am Setup vornehmen und dann schauen, ob wir an der Spitze landen."

So viel gleich vorweg: Mit Spitze wurde nichts. Haga klassierte sich als Siebenter und Zehnter. "Leider haben sich die Dinge zu gestern geändert", sagte der 36-Jährige nach den Rennen. "Nach dem ersten Rennen entschieden wir uns, den weicheren Reifen zu nehmen, aber es kam nicht das dabei raus, was wir uns erhofft hatten. Das ist schade, denn ich war nach Imola vom letzten Wochenende wirklich überzeugt, dass wir wieder eine tolle Leistung abliefern würden können."