Startplatz zwei hatte Eugene Laverty in Magny Cours in eine günstige Ausgangslage für die beiden vorletzten Läufe der Superbike Weltmeisterschaft 2011 gebracht. Doch der Ire konnte diesen nicht in die gewünschten Resultate ummünzen, obwohl er im ersten Lauf zum Beispiel lange führte. "Das waren zwei sehr harte Rennen", stöhnte der Yamaha-Pilot.

Im ersten Lauf stellten sich ziemlich bald Probleme ein, weswegen er hinter Carlos Checa, Teamkollege Marco Melandri, Leon Haslam und Leon Camier zurückfiel. "Ich habe hart für das Podest gekämpft, aber ich hatte gegen Ende ziemliche Probleme mit dem Heck und es ging nur darum zu stürzen oder den Fünften mitzunehmen. Ich entschied mich für Letzteres."

Im zweiten Lauf am Nachmittag sollte es dann um einiges besser Laufen. "Das Motorrad fühlte sich sehr stark an", gab der 25-Jährige zu Protokoll. "Ich versuchte mit Carlos mitzuhalten und um den Sieg zu kämpfen, aber er ist dieses Jahr schwer zu schlagen." Und dann kam auch noch Teamkollege Melandri. "Marco fuhr eine großartige letzte Runde und konnte mich überholen."

Trotzdem reichte es für Laverty zum dritten Platz und damit ging es auf das Podest. "Es ist toll wieder auf dem Podium zu sein und es ist auch schön zwei Yamahas hier oben zu haben. Ich bin heilfroh, dass ich in der Meisterschaft nun den dritten Rang inne habe, aber ich hoffe auch, dass Max [Biaggi] in Portimao zurück ist, sodass wir den dritten Platz noch mal auskämpfen können."