Doppeltes Heimrennen für Pedercini-Kawasaki. In Imola fühlt sich sowohl das Team um den 176-fachen Superbike WM-Lauf-Teilnehmer Lucio Pedercini, als auch Pilot Roberto Rolfo zu Hause. Hinzu kommt, dass auch Mark Aitchison aus Australien diese Piste mag.

Rolfo fuhr zuletzt 2006 in Imola. "Und dieses letzte Mal fuhr ich in der SBK auf einer privaten Ducati", erinnert sich der Italiener, bevor er die Strecke beschrieb. "Es ist eine wirklich emotionale Erfahrung, die Piratella-, Acque Minerali- und Rivazza-Kurven anzubremsen, wo man aus total verrückten Geschwindigkeiten brutal runter bremst, auch noch Berg runter. Das gibt dir immer das Gefühl, dass das Motorrad abhebt."

Rolfo liegt in der Gesamtwertung der Superbike WM auf dem 18. Rang - mit 39 Zählern auf dem Konto immerhin 15 Zähler vor seinem Teamkollegen Aitchison. "Ich fühle mich großartig", so Rolfo weiter, "und ich kann es nicht erwarten, auf das Motorrad zu kommen. Ich hoffe, dass sich das Gefühl, welches ich mit meiner Kawasaki habe, weiter verbessert, sodass ich die Saison auf einem Hoch abschließen kann."

Aitchison kann es nicht erwarten

Der Australier Mark Aitchison kann es kaum erwarten. "Seit dem Nürburgring vor zwei Wochen wünsche ich mir das nächste Rennen mit großer Spannung herbei", meinte der Kawasaki-Privatier. "Die Strecke von Imola ist sehr technisch und es braucht eine gute Balance am Motorrad, bei all diesen wellenförmigen Richtungsänderungen."

"Es ist eine wahre Fahrer-Strecke", so Aitchison weiter. "Daher erwarte ich total, dass ich nahe dran bin und hart kämpfen kann. Wir hatten im letzten Rennen in Deutschland nicht viel Glück, darum bin ich extrem motiviert, um das herumzureißen, gut zu sein und am Sonntag zwei solide Rennen abzuliefern."