Genesio Bevilacqua sagte, dass die rivalisierenden Teams in der World Superbike seiner Althea Racing Gruppe mehr Respekt für ihre Leistungen entgegenbringen sollten, anstatt ihnen einen Vorteil auf der Ducati vorzuwerfen. 2010 wechselte das Team von Honda zu Ducati, was sie vom Mittelfeldkämpfer zum Titelanwärter machte. Am vergangenen Wochenende fuhr Carlos Checa seinen neunten Sieg in dieser Saison nach Hause, womit er seine Meisterschaftsführung auf 62 Punkte ausbaute. Die Gegner behaupten, die Zwei-Zylinder-Maschine bringe einen ungerechten Vorteil.

Dabei ist die 1098R nicht viel schneller als die Motorräder der Konkurrenten. "Ein Doppelsieg gibt uns große Zufriedenheit. Wir haben zwei weitere Siege in genau dem richtigen Moment geholt und die helfen dabei, unseren Vorsprung in der Meisterschaft auszubauen. Eine wahre Demonstration von Stärke unseres Fahrers, der aus allem, was wir ihm geben auf technischem Niveau das Beste herausholt", lobte Bevilacqua.

Zudem unterstrich er, dass das Wochenende dennoch kein leichtes gewesen sei. "Ich denke, dass unsere Rivalen ihre Erklärungen überdenken sollten, denn sie glauben noch immer, dass wir einen Vorteil haben, obwohl es eigentlich umgekehrt ist. Was wir mitbringen ist unsere Stärke als Team, einen großartigen Fahrer und ein Motorrad mit geringerer Beschleunigung. Wir verlieren auf jeder Strecke mindestens 12 km/h an Topspeed."

Ducati sorgte jedoch schon zuvor für Uneinigkeit. 2008 erlaubten die Veranstalter neben den 1000ccm-Vier-Zylinder-Bikes auch 1200ccm-Zwei-Zylinder-Maschinen. Dazu folgte noch Ducatis Rückzug aus der Superbike WM. Bevilacqua ergänzte: "Ich würde dennoch gern mehr Respekt entgegen gebracht bekommen, was die harte Arbeit unseres Teams und unseres Fahrers anbelangt. Wir werden so weiterarbeiten, um unsere Ziele und die von Ducati zu erreichen."