Für raceunion Huber Racing stand auf dem Nürburgring das neunte Rennen im Porsche Carrera Cup Deutschland 2017 auf dem Programm. Bei typisch widrigem Eifelwetter erlebten die Zuschauer am Samstag ein spektakuläres Rennen von Deutschlands schnellstem Markenpokal. Teamchef Christoph Huber konnte sich über zwei Podestplätze und starke Vorstellungen seiner sechs Piloten freuen.

An der Spitze des Feldes lieferte sich Michael Ammermüller mit vier seiner Konkurrenten einen harten Schlagabtausch. Der Bayer schaltete sich mit einem grandiosen Start in den Kampf um den Sieg ein und überquerte die Ziellinie schlussendlich als Dritter. Rookie Toni Wolf glänzte als Neunter mit einem Top-10-Resultat. Bei den Gentlemen gab es für die Konkurrenz abermals keinen Weg vorbei an Wolfgang Triller. Der amtierende Meister der B-Wertung feierte seinen sechsten Klassensieg in dieser Saison.

Das zweite Rennen des Porsche Carrera Cup Deutschland an diesem Wochenende startet am Sonntag um 12:40 Uhr.

Das sagt Teamchef Christoph Huber: "Michaels Start war wirklich super und mit Platz drei können wir heute sehr zufrieden sein. Das konnten wir uns angesichts von Startplatz sechs nicht unbedingt ausrechnen. Von dort aus ist es im Carrera Cup sehr schwierig, Plätze gutzumachen. Kurz vor Ende ist ihm leider Dennis Olsen durchgerutscht, ansonsten wäre auch Platz zwei drin gewesen. Dahinter hat Toni wieder eine sehr gute Leistung abgeliefert. Er hat tolle Zweikämpfe gezeigt und bewiesen, dass er im Porsche Carrera Cup angekommen ist. In der B-Wertung war Wolfgang einmal mehr der Dominator. Er ist unheimlich stark gefahren. Im Qualifying hat er mit Platz 14 mit den Großen vorne mitgehalten. Im Rennen hat er die B-Wertung souverän gewonnen. Was will man mehr?"

Das sagt Michael Ammermüller: "Mein Start war super, da habe ich gleich zwei Plätze gutgemacht. Danach war die Fünfergruppe an der Spitze sehr eng beisammen. Erst als wir an Christopher Zöchling vorbeikamen, hat sich die Kampfgruppe aufgelöst. Ich war dann Zweiter, aber leider hat sich Dennis Olsen noch vorbeigedrückt. Da konnte ich in der Schlussphase leider nicht mehr dranbleiben, er war einfach etwas schneller. Unter diesen Umständen bin ich mit dem dritten Platz durchaus zufrieden. Am Sonntag soll es trocken sein. Von Startplatz sieben aus wird es zwar etwas schwieriger, aber ich bin davon überzeugt, dass wir unter allen Bedingungen die Pace für das Podium haben. "