Thomas Jäger ist im letzten VLN-Rennen der Saison zum zweiten Mal im BMW M235i Racing Cup auf das Podium gefahren. Mit seinen Teamkollegen Heiko Eichenberg und Friedhelm Mihm fuhr Jäger auf einem BMW M235i Racing, eingesetzt vom Team Securtal Sorg Rennsport, zum zweiten Mal in Folge als Dritter auf das Podest.

Damit beendete der 20-Jährige die Saison auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt mit seinem dritten Podiumsplatz in der Langstreckenmeisterschaft insgesamt. Das Nachwuchstalent aus Österreich hat sich zu einem echten Nordschleifen-Spezialisten entwickelt, kennt die über 24 Kilometer lange Strecke mittlerweile bestens.

Das Qualifying zum zehnten VLN-Lauf am frühen Samstagmorgen startete nass und bei typischen Nürburgring Streckenbedingungen. Durch einen kleinen Unfall konnte das Team nur eine schnelle Runde im Regen in der Qualifikation fahren. Diese eine schnelle Runde reichte dennoch für Startplatz sieben in der BMW M235i Racing Cup-Klasse. Der BMW M235i Racing Cup ist eine der teilnehmerstärksten Klassen in der bei Fans beliebten VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Die VLN ist die populärste Breitensportserie Europas, in der ambitionierte Hobbyrennfahrer gegen Profis antreten. Wochenende für Wochenende lockt die VLN tausende Zuschauer in die Eifel.

Pech beim Boxenstopp

Das Team Securtal Sorg Rennsport machte einen super Job und bereitete das Auto, für den durch Nebel verzögerten Rennstart, wieder top vor. Das Rennen war auf knapp über drei Stunden verkürzt. Von Platz sieben gestartet, startete das Team eine Aufholjagd und es ging für das Trio ständig nach vorne. Durch die starke Performance aller Fahrer, des Teams und die gute Boxenstopp-Strategie kämpften sie um den Sieg.

"Wir waren so nah dran am Sieg, doch beim Boxenstopp ging der Motor aus. Wir wären auf Platz eins und zwei liegend aus der Box rausgekommen, waren dann aber auf Platz vier. Und nachher war der Knopf für die Traktions-Kontrolle leider kaputt. Also musste ich den kompletten Stint im Traktions-Modus fahren, was unglaublich viel Leistung und Zeit kostete. Dennoch sind wir mit Platz drei super happy", so Thomas Jäger nach dem Rennen.

Thomas Jäger zog ein positives Fazit seiner ersten Saison auf der Nürburgring-Nordschleife: "Die Saison auf dem dritten Platz in der "Grünen Hölle" zu beenden ist ein super Gefühl! Auch wenn ich ein wenig enttäuscht bin, dass wir am Ende den Sieg durch etwas unglückliche Umstände kampflos aus der Hand geben mussten. Ich bin in diesem Jahr bei jedem Rennen, das ich auf der Nordschleife beendet habe, auf dem Podium gestanden. Ein zweiter Platz mit dem Schubert-BMW Z4 GT3 und zwei dritte Plätze mit dem BMW M235i von Sorg, mit dieser Serie kann ich gut in die Winterpause gehen. Allerdings steht jetzt noch die eine oder andere Testfahrt an, um für nächstes Jahr wieder top vorbereitet zu sein."