Das neue Suzuki-Chassis, das Loris Capirossi und Alvaro Bautista beim Test nach dem Spanien Grand Prix in Jerez ausprobiert haben, wird in Le Mans nicht zum Einsatz kommen. Die Fahrer hatten damit zu viele Stabilitätsprobleme am Kurvenausgang und bleiben deswegen lieber bei der bewährten Lösung. Ziel des neuen Chassis war es, die Suzuki in einem breiteren Spektrum von Bedingungen konkurrenzfähig zu machen. Eine neue Radschwinge, die ebenfalls getestet wurde, haben die Piloten aber für gut befunden, da sie dadurch mehr Grip hatten.

"Ich ziehe das alte Chassis vor", meinte Alvaro Bautista gegenüber den Motorcycle News. "Ich habe ein besseres Gefühl mit dem alten. Die Radschwinge ist der alten recht ähnlich. Die Maschine fühlt sich dadurch etwas geschmeidiger an und ich denke, in Le Mans werden wir die neue Radschwinge verwenden."

Suzuki Team Manager Paul Denning versuchte zu erklären, was sein Team mit den Neuerungen erreichen möchte. "Wir wollen die Maschine vielseitiger für verschiedene Bedingungen machen, da wir dabei immer noch in beide Richtungen Probleme zu haben scheinen. Wir müssen die Maschine vielseitiger machen, damit wir bei weniger Grip nur ein paar Zehntel verlieren und nicht gleich sehr viel. Wir suchen auch nach mehr Feedback für die Fahrer und arbeiten an einem breiteren Temperaturspektrum, was den Grip betrifft", sagte Denning.