Die letzte Pole Position der MotoGP-Saison ging am Samstag in Valencia an Casey Stoner. Der Australier setzte damit seine starken Ergebnisse seit der Rückkehr aus der Krankheitspause fort. 1:32.256 Minuten hatte die schnellste Runde des Ducati-Piloten gedauert, das brachte ihn 0,263 Sekunden vor den Rest des Feldes. Den führte Dani Pedrosa an, der damit am Sonntag wohl der Favorit auf die Führung in Kurve eins sein dürfte, immerhin sind die schnellen Starts des Spaniers in dieser Saison berüchtigt. Der dritte Platz in der erste Reihe ging an Jorge Lorenzo, der lediglich 18 Tausendstel hinter seinem Landsmann geblieben war.

Erstmals seit Mugello nicht in Reihe eins wird Valentino Rossi stehen. Der Italiener schien sich noch immer nicht ganz wohl zu fühlen und es wurde während der Session wieder viel an seiner Maschine gearbeitet. Am Ende fehlten ihm aber rund sechseinhalb Zehntelsekunden auf die Spitze. Damit war er beinahe schon in Reichweite von Colin Edwards, der sich zu Startplatz fünf fuhr. Nicky Hayden kam als Sechster auch noch in Reihe zwei.

Die dritte Reihe wird Randy de Puniet anführen, der in der Session zwar einmal stürzte, mit Startplatz sieben aber noch gut davonkam. Neben dem Franzosen werden Toni Elias und Ben Spies Aufstellung nehmen. Spies konnte mit Qualifying-Rang neun zeigen, wie schnell er sich an die MotoGP-Maschine gewöhnt hat. Er ließ unter anderem Honda-Werksfahrer Andrea Dovizioso hinter sich, der lediglich Zehnter wurde.

Jenseits der Top Ten fanden sich Mika Kallio, Alex de Angelis, Loris Capirossi, James Toseland und Marco Melandri in den Top 15. Aleix Espargaro fuhr auf den 16. Platz und ließ damit Gabor Talmacsi und Chris Vermeulen hinter sich. Vermeulen hätte sich sein letztes Qualifying in der MotoGP wohl anders vorgestellt, aber die Grip-Probleme waren bei ihm anscheinend nicht in den Griff zu bekommen.