Alex De Angelis wollte nach dem Spanien-GP nur noch eines: sofort ins Bett. "Ich bin heute Morgen mit einer Grippe im Anflug aufgewacht. Doktor Costa hat mich mit Medikamenten versorgt, aber ich war im Rennen nicht 100-prozentig fit", erklärte der San Carlo Honda Gresini-Pilot. Körperlich angeschlagen, kämpfte er sich durch das Rennen und landete am Ende auf Rang 14.

"Ich hatte einen ordentlichen Start, aber ich steckte hinter Toseland fest. Ich fühlte, dass ich schneller war als er, aber ich kam nicht an ihm vorbei. Ich saß das gesamte Rennen hinter ihm fest und das war's dann auch für mich. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen", erklärte De Angelis und fügte hinzu: "Ich freue mich jetzt darauf nach Hause zu fahren und mich von dieser Grippe zu erholen bevor wir nach Frankreich gehen. Das Rennen verspricht ebenfalls hart für uns zu werden."

Blick nach Le Mans gerichtet

Die Bilanz seines Teamkollegen Toni Elias fiel ebenfalls nicht zufrieden stellend aus. "Ehrlich gesagt, dachte ich, dass wir heute imstande wären ein besseres Rennen zu fahren, aber es war unmöglich. Wir hatten über das gesamte Rennen hinweg hinten zu wenig Traktion. Ich kann den Fans versprechen, dass ich nicht mehr tun konnte", erklärte Elias. In so einer Situation könne man das Wochenende nur abhaken und nach vorne schauen.

"Zumindest haben wir einen Fortschritt gemacht. Wir waren in Qatar zwei Sekunden zu langsam, in Motegi eineinhalb Sekunden und hier eine Sekunde. Unser Ziel für Le Mans, ist den Rückstand auf weniger als eine Sekunde zu verringern. Ich hoffe, dass wir das hinbekommen", erklärte Elias.