Überall wird aktuell geschaut, wo gespart werden kann und in der MotoGP gibt es durchaus einige Denkansätze. Von längerer Motor-Lebensdauer, weniger Drehzahl und auch einer Reduktion bei den elektronischen Fahrhilfen wird gesprochen. Für Ducati-Technikchef Filippo Preziosi sind große Änderungen allerdings nicht der richtige Weg, um Geld zu sparen. Seiner Meinung nach würden die Teams wohl mehr Geld ausgeben, nur um in anderen Bereichen wieder Leistung zu gewinnen.

"Wenn wir die Kosten unter Kontrolle haben wollen, wäre es das Beste, wenn wir die Regeln einzufrieden probieren und versuchen, Stabilität zu haben. Jede Modifikation an den Regeln hat uns dazu gedrängt, Geld auszugeben", sagte der Italiener den Motorcycle News. Sollte es Regeln geben, die die Teams dazu zwingen, mehr Geld auszugeben um auf andere Art gute Ergebnisse zu holen, dann würde das nicht helfen. "Und Regeln für weniger Elektronik müssen für alle fair sein. Das wäre schwer zu kontrollieren und ich denke, wir müssten uns da die Optionen ansehen", meinte Preziosi. So müsse man sich erst anschauen, wie die Regeln sein könnten, doch nach seiner Meinung sollte die Elektronik gleich bleiben.