Ein Blick auf die Ergebnisse des Qualifyings in Jerez ließ erahnen, wie die Stimmung beim D'Antin Team sein würde. Und die Laune war wirklich nicht die beste. "Ich habe nicht erwartet, in Jerez so ein Qualifying zu haben. Ich bin zu weit hinten, nur vor meinem Teamkollegen und der anderen Ducati von Marco Melandri. Wir müssen arbeiten, damit wir uns verbessern", betonte der Spanier. Er konnte immerhin sagen, dass es bei ihm etwas besser lief als am Freitag - genug war es aber für ihn noch immer nicht. "Morgen wird ein hartes Rennen. Wir können die Welt nicht an einem Tag ändern. Ich bin aber überzeugt, dass wir mit Geduld eine Lösung finden werden."

Auch Slyvain Guintoli wollte einen kleinen Fortschritt gemerkt haben, wusste aber auch, dass der nach Platz 17 nicht besonders groß gewesen sein kann. "Der Morgen lief nicht gut, aber am Nachmittag habe ich meine Zeit auf Qualifyiern um zwei Sekunden verbessert. Das ist wahrscheinlich das einzig Positive an diesem Tag. Es ist etwas frustrierend, aber ich brauche zu viel Zeit, um mich an die Maschine zu gewöhnen", sagte er. Die Hoffnung, dass es sich doch bald zum Guten wenden könnte, wollte er aber nicht aufgeben.

Technikdirektor Fabiano Sterlacchini konnte nur vermelden, dass viel probiert wurde, die erwarteten Verbesserungen aber nur bedingt eintrafen. Besondere Probleme scheint es mit der Anpassung der Maschine an Elias zu gehen. "Wir verstehen nur schwer, wo seine Probleme sind, denn er hat einen völlig anderen Fahrstil als die anderen. Im Vergleich mit den Daten, die wir von Ducati haben, fährt er komplett anders und es ist schwer, die gesammelten Informationen zu vergleichen", erklärte der Technikdirektor.