Ganz in Ordnung ist John Hopkins' Verletzung des Abduktoren-Muskels, die er sich im Januar auf Phillip Island zugezogen hatte, vor dem Rennen in Jerez noch nicht. Trotzdem meint der Kawasaki-Pilot, dass mittlerweile alles wieder in geordneten Bahnen verläuft und er sich seit dem Rennen in Katar mit ausgiebigem Training fit gemacht hat. "Ich war in Miami, die Sonne war heraußen und ich habe mich vor Jerez um mich gekümmert. Es wurden ein paar Magnetresonanz-Scans gemacht, die zeigen, dass die Verletzung noch da ist, leider. Es hat mich aber nicht davon abgehalten, an meiner Fitness zu arbeiten", erklärt er.

Aber auch wenn es in der Leistengegend noch ein wenig zwickt, so fühlt sich Hopkins hundertprozentig bereit, wie er beteuert. "Ich freue mich auf das Rennen. Ich werde definitiv besser sein als in Katar. Wir werden an der Reifenwahl und einem guten Setup arbeiten und es wird toll sein, wieder nach Europa zu kommen, um Rennen zu fahren", meint der Amerikaner.

Anthony West hat in Spanien nach eigener Ansicht einiges gutzumachen, da er mit dem Ergebnis von Katar gar nicht zufrieden war. "Am Ende des Feldes herumzufahren, ist nicht der Grund, warum ich hier bin und ich muss es jetzt hinbekommen. Nachdem ich ein paar Mal gestürzt war, war mein Selbstvertrauen zerstört und danach habe ich nie meine Pace gefunden. Mein Ziel ist es, einfach besser zu werden", betont er. Wichtig wird es für ihn dabei sein, wieder das Vertrauen in die Maschine und das Setup zu finden, vor allem beim Einlenken in die Kurven. "Das ist irgendwie ein Schwachpunkt von mir. Ich freue mich aber trotzdem auf Jerez. Ich will mich beweisen und hoffe, dass das der Ort sein wird, wo ich damit beginnen kann."