Für die D'Antin Mannschaft verlief der Auftakt in Katar alles andere als nach Maß. Wie Technikdirektor Fabiano Sterlacchini beklagte, hatten die übrigen Teams fast ausschließlich an ihre Testergebnisse aus der Vorwoche anschließen können, während man selbst zurückgefallen war. "Von den zwei Stunden Arbeit haben wir aber einige interessante Dinge mitgenommen, die im Rennen am Sonntagabend nützlich sein werden", beteuerte er. Zudem meinte er, dass seine Fahrer wohl etwas mehr pushen hätten können, um eine bessere Position zu erreichen. "Die Klassifikation wird aber erst morgen wirklich zählen", fügte er allerdings noch an.

Die Fahrer selbst meinten, dass es noch viel Arbeit gäbe, bis alles funktioniert. So hatte Elias zwar an der Aufhängung gewerkt, nach der richtigen Balance gesucht und wollte beide Maschinen für Samstag auf gleiches Niveau bringen, doch das reichte nicht. "Ich muss mein Gefühl mit der Front noch verbessern. Wir müssen weiter arbeiten, damit wir in der bestmöglichen Verfassung für morgen sind. In der zweiten Session wurden die Dinge etwas besser, aber wir sind noch immer nicht auf dem Level, den wir wollen", meinte der Spanier.

Sylvain Guintoli hatte sich seine ersten beiden Trainingsstunden nach eigenen Worten auch anders vorgestellt, als sie dann passierten. Gleich in der ersten Runde merkte er Probleme an der Maschine und kam wieder in die Box, um alles überprüfen zu lassen. "Das ist aber nicht alles. Ich verlor in der ersten Session Zeit, als ich meine Lederkombi wechseln musste, da die, die ich trug, zu klein war und mir die Blutzufuhr zum Unterarm abgesperrt hat", erzählte er. Ausreden wollte er aber trotzdem nicht gelten lassen und betonte, dass er einfach zu langsam war. "Ich muss jetzt die Daten analysieren und mich morgen verbessern. Für das Rennen sollten wir eine interessante Lösung beim Vorderreifen gefunden haben", meinte er noch.