Es wurden am Samstagnachmittag wieder viele Runden gefahren, nur um das zu bestätigen, was momentan ohnehin die Regel ist: Jorge Lorenzo ist der schnellste Fahrer im Feld der 250er. Zwar war er in der Vormittags-Session, die Yuki Takahashi mit Bestzeit beendete, nur auf Platz sieben, aber da ging es ja auch um nichts.

Am Nachmittag ging es um gute Startplätze und damit in Hinblick auf das Rennen um einiges. Dementsprechend äußerte sich das in der Geschwindigkeit von Lorenzo, der wieder einmal seine Konkurrenz in Respektabstand hinter sich ließ. Knapp sechs Zehntel hatte der Spanier am Ende Vorsprung auf Andrea Dovizioso, der den Rest des Feldes anführte. Dahinter stellten sich noch Alex de Angelis und Hiroshi Aoyama in Reihe eins.

Hiroshis Bruder Shuhei wird am Sonntag die zweite Startreihe anführen. Neben ihm wird Yuki Takahashi ins Rennen gehen, der sich ein paar Minuten vor Ende des Qualifyings bei der Zeitenjagd ins Kiesbett verabschiedete - allerdings ohne größere Folgen. Roberto Locatelli und Hector Barbera dürfen den Start am Sonntag auch noch aus Reihe zwei miterleben.

Dirk Heidolf konnte sich im Vergleich zum Freitag, als er 22. war, geringfügig verbessern. Am Sonntag wird er von Platz 21 starten. 3,6 Sekunden hatte der Deutsche Rückstand auf die Pole-Position-Zeit. Angeblich soll er aber an einer Erkältung laborieren, was seine Formschwäche erklären würde.