Das Rennen der 125er-Klasse auf dem Sachsenring wurde wieder einmal von den Aprilias der Aspar-Mannschaft bestimmt. Einzig Lukas Pesek konnte auf seiner Derbi mit Mattia Pasini und Alvaro Bautista mithalten. Doch der Tscheche ließ seine Konkurrenten lange gewähren und die zwei Teamkollegen vor sich um die Führung streiten. Erst gegen Ende des Rennens begann er mit seinen Angriffen und mischte im Positionskampf mit. Am Ende hatte er aber gegen die beiden Aprilias keine Chance und musste sich mit Rang drei zufrieden geben. Den Sieg erkämpfte sich Mattia Pasini der beinahe Schulter an Schulter mit Alvaro Bautista über die Ziellinie ging. Gleichzeitig war das auch der 200. Sieg für Aprilia bei den Achtellitern.

Mika Kallio war diesmal nicht in der Lage vorne mitzumischen und fuhr mit großem Rückstand auf Platz acht. Damit ist der Finne in der Weltmeisterschaft wieder etwas weiter hinter Bautista zurückgefallen und hat als Zweiter nun bereits 64 Punkte Rückstand. Pasini ist ihm außerdem näher gerückt und liegt nur noch vier Zähler hinter dem Finnen.

Honda war in Deutschland wieder weit von der Spitze entfernt. Nur Thomas Lüthi konnte als Sechster die Ehre der Japaner retten. Er lag allerdings auch bereits zehn Sekunden hinter den Top Drei. Der zweitbeste Honda-Pilot war Fabrizio Lai auf Rang elf.

Schnellster Deutscher war Sandro Cortese, der als 13. wieder in die Punkte fahren konnte. Randy Krummenacher verpasste die Punkteränge dafür knapp. Der schweizer Ersatzpilot für Julian Simon wurde mit einem Zehntel Rückstand auf einen Platz in den Punkten 16. Stefan Bradl und Georg Fröhlich kamen als 18. und 19. immerhin in die Top 20.

Der einzige weitere Deutsche, der ins Ziel kam, war Toni Wirsing als 32. Eric Hübsch musste sein Rennen bereits früh aufgeben und Robin Lässer etwas später. Joshua Sommer war nach einem Unfall im Qualifying gar nicht mehr am Start.

Für die 125er geht es jetzt wie für die 250er in die Sommerpause. Ihr nächstes Rennen ist der Tschechien-GP am 20. August in Brünn.