Die goldenen Zeiten für Alex Hofmann sind vorbei. Kein Werks-Motorrad mehr, wieder mit den "Bremsreifen" von Dunlop fahren und das auch noch beim Rennen im eigenen Land. So schlimm ist die Situation nun aber doch nicht. Natürlich hat eine Werksmannschaft mehr Mittel zur Verfügung, um ein konkurrenzfähiges Material hinzustellen als eine private, doch die Reifensituation hat sich laut Hofmann gebessert.

"Es scheint, als ob Dunlop in der Zwischenzeit einige Verbesserungen erzielt hat, und ich hoffe, das wird uns helfen, hier in Deutschland ein gutes Resultat zu holen", sagte der Deutsche. Zudem gibt es dann noch dieses Extra-Quäntchen an Motivation, wenn einen die heimischen Fans nach vorne schreien wollen. Hofmann meint dazu: "Es ist großartig, vor so vielen Anhängern zu fahren. Tausende von ihnen kommen hier schon am Freitag an, um ihre Leidenschaft für die Motorradwelt zu zeigen. Ich kann es nicht erwarten, auf der Strecke zu fahren, es wird sicher ein sehr spezielles Wochenende für mich und das ganze Team."

Für Hofmann ist es gerade diese Atmosphäre, die den Sachsenring so außergewöhnlich macht, denn die Strecke sagt ihm nicht so zu. Zu schmal und zu langsam sei sie, meint der Deutsche. Sollte er allerdings am Sonntag in den Top Ten landen, dann wäre wohl auch das egal.