Als einer der großartigsten Austragungsorte eines Grand Prix in der Welt wurde die Strecke in Phillip Island speziell für Motorräder gebaut. Die resultierende 4,448 Kilometer lange Strecke hat schon viele spannende Rennen produziert und wird von den Fahrern geliebt, trotz des kühlen Frühlingswetters und der starken Winde.

Phillip Island ist ein Tourismusgebiet südöstlich von Melbourne, und ist durch eine Brücke mit dem australischen Festland verbunden. Auf der Insel wurden schon früh auf einem nicht asphaltierten Straßenkurs Motorsportveranstaltungen, wie der erste australische Grand Prix für Autos im Jahre 1928, veranstaltet. 1956 wurde die erste permanente Strecke errichtet, sie wurde später allerdings nicht mehr benutzt, und verfiel, bis 1989 der neue Straßenkurs Austragungsort des ersten australischen Grand Prix für Motorräder wurde. Dieses Rennen wurde vom Australier Wayne Gardner gewonnen.

1990 wechselte der Australien-GP nach Eastern Creek, aber zur Erleichterung aller kehrte er 1997 nach Phillip Island zurück, wo er bis heute blieb. Die Strecke bietet eine Variation von hügeligen Kurven und eine schnelle bergab führende Start-/Zielgerade.

Die Strecke liegt am Rande der Bass Straight, und bietet neben einigen schönen Panoramen auch starke, böige Winde. Oktober ist in Australien früh im Frühling, daher kann das Wetter wie letztes Jahr kalt und feucht sein, aber meistens bleibt es am Renntag trocken.