Valentino Rossis Comeback auf die Rennstrecke nach seinem Trainings-Crash vor dem Misano GP wurde vom Regen unterbrochen. Mit Start des Trainings setzte der Regen in Aragon ein und zwang alle Piloten, nach nur einer Runde gleich wieder in die Box zu kommen. Danach trocknete es wieder ab und am Ende sah man Marc Marquez an der Spitze der Zeitnahme. Rossi landete auf Rang 18, Jonas Folger wurde 13.

Die Platzierungen: Das erste Freie Training begann bereits unter Regenflaggen. Schlechte Nachrichten für Valentino Rossi, der sich nach seinem Trainings-Crash zum ersten Mal wieder auf seine Yamaha M1 wagte. Nach einer Runde war das komplette Fahrerfeld bereits wieder in der Box, um darauf zu warten, dass die Strecke nass genug wurde, um auf Regenreifen wieder raus zu gehen. Statt nass zu werden, trocknete die Strecke jedoch ab und gab den Piloten noch schwierigere Bedingungen. Dennoch, mit 25 Minuten auf der Uhr ging der Großteil des Feldes auf die Strecke.

Marc Marquez war bei abtrocknender Strecke dann der schnellste Pilot. Mit einer 2:02.006 fuhr der Honda-Pilot nach vorn, dahinter reihten sich Johann Zarco und Jack Miller ein. Marquez' Bestzeit hielt bis zum Ende der Session, Zarco wurde von Dani Pedrosa auf Rang drei verdrängt. Miller wurde damit Vierter vor KTM-Wildcard Mika Kallio. Die Top-10 komplettieren Jorge Lorenzo, Cal Crutchlow, Danilo Petrucci, Andrea Iannone und Andrea Dovizioso. Jonas Folger wurde 13., Valentino Rossi landete auf 18. Bradley Smith setzte keine Rundenzeit.

Die Zwischenfälle: Die Session ging trotz der schwierigen Bedingungen ohne Zwischenfälle vorbei.

Das Wetter: Der Himmel über dem Motorland Aragon blieb für den MotoGP-Auftakt am Freitagmorgen wolkenverhangen. Die Temperaturen lagen bei 17 Grad in der Luft, die Strecke war nur unwesentlich wärmer. Regen setzte bereits zum Start des Trainings ein, nach der Hälfte des Session hörte es bereits wieder auf.

Die Analyse: Der Regen zu Beginn der Session machte den MotoGP-Piloten einen Strich durch die Rechnung und das Leben schwer. Zeitweise wagte sich nur Karel Abraham auf die Strecke, der Rest blieb in der Box und beobachtete genau. Vor allem für Rückkehrer Rossi waren die nassen Bedingungen ein Problem. Einen weiteren Crash wäre das Katastrophen-Szenario für den Doktor gewesen. Nach der Hälfte der Trainingszeit hörte der Regen auf und die Strecke trocknete wieder ab. Schlimmste Bedingungen für die MotoGP-Piloten, die sich auf keinen Wetter-Umstand einstellen konnten.