Valentino Rossi brachte sich im Qualifying zum Deutschland-GP auf dem Sachsenring in eine gute Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag. Von Startplatz drei ist für den MotoGP-Star alles möglich. "Unter normalen Bedingungen sind wir konkurrenzfähig und sollten ein gutes Rennen haben", war sich Rossi am Samstagnachmittag sicher.

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Dabei hatte er während des Qualifyings gar nicht mehr mit der ersten Reihe gerechnet, denn sein zweiter Stint in Q2 brachte keine Verbesserung seiner Rundenzeit vom ersten Versuch. "Es war Glück, dass ich in der ersten Reihe geblieben bin, denn mit dem zweiten Reifen bin ich im Verkehr stecken geblieben", so Rossi. "Normalerweise findest du dich dann rasch auf P7 oder schlechter wieder."

So blieb ihm aber der dritte Rang hinter Marc Marquez und dem überraschend starken Hector Barbera. Vor allem von Marquez sieht Rossi am Sonntag eine Gefahr ausgehen: "Ich denke, dass Marc hier einen kleinen Vorteil gegenüber uns hat." Kein Wunder, ist der Spanier auf dem Sachsenring in der MotoGP noch ungeschlagen.

Hoffen auf die Sonne

Rossi hofft am Sonntag jedenfalls auf warme Temperaturen, denn in den kühlen Sessions am Freitag war Yamaha jenseits von Gut und Böse. Das musste sich auch der siebenfache MotoGP-Champion eingestehen: "Sollte es morgen kalt sein, sind wir in großen Schwierigkeiten. Dann können wir unser Motorrad nicht adäquat fahren."

Denn die Probleme vom Freitag seien ein generelles Kälteproblem der Yamaha und hätten nur bedingt mit dem Layout des Sachsenrings oder einer falschen Abstimmung der M1 zu tun gehabt. "Gerade bei niedrigen Temperaturen bekommen wir den Vorderreifen nicht in das nötige Arbeitsfenster. Uns ist an diesem Wochenende die weichste Mischung immer noch zu hart."