Erste Ankunft im Regen für Suzuki. Aleix Espargaro und Maverick Vinales schafften es als Neunter und Elfter in Silverstone sogar in die Punkteränge. Dabei offenbarte ihre GSX-RR aber noch einige Schwächen.

"Vor allem an der Elektronik müssen wir bei Regen noch arbeiten", sagte Espargaro. "Im Nassen greift die Traktionskontrolle viel zu stark ein. Es war richtig schwierig, heute zu fahren", führt Vinales etwas konkreter aus. "Aber wir hatten in dieser Saison ja auch kaum nasse Sessions, daher können wir kaum auf Erfahrungswerte zurückgreifen."

Hernandez-Sturz schlecht für beide Suzuki-Asse

Im Rennen selbst lief gleich in der ersten Kurve Vieles gegen Suzuki. Der Sturz von Yonny Hernandez hatte negative Auswirkungen auf beide Werksfahrer der Japaner, denn sowohl Espargaro, als auch Vinales mussten dem Unfall ausweichen.

"Es gab irgendeine Berührung in dieser Situation und ich fiel dadurch weit zurück. Zum Glück konnte ich wenig später wieder einige Fahrer einholen", sagte Espargaro. Vinales erwischte es noch schlimmer: "Leider musste ich gleich zu Beginn wegen des Unfalls von Hernandez durch die Auslaufzone. Das hat mich viele Positionen gekostet. Als ich meine Konzentration aber wieder voll gewonnen hatte, war meine Pace gut. Ich konnte die Gruppe mit Iannone und Aleix aufschließen."

Immerhin konnten beide Fahrer das Rennen fortführen und punkteten aufgrund einiger Ausfälle am Ende sogar gut. Vor allem Vinales hatte im ersten Regenrennen seiner MotoGP-Karriere seinen Spaß: "Es war lustig. Die MotoGP-Bikes sliden im Nassen wirklich sehr stark, das ist spaßig."