Andrea Dovizioso kommt nach zwei zweiten Plätzen und dank Rang zwei in der WM mit großem Selbstvertrauen zum Grand Prix von Argentinien. "Ich bin sicher, dass wir in Termas um die Spitzenpositionen kämpfen können. So wie in den ersten beiden Rennen des Jahres", sagt der Italiener im Vorfeld des Rennens.

Ducati ist klar im Aufwind und holte in den ersten beiden Saisonrennen drei Podiumsplätze. Am vergangenen Sonntag in Austin musste der italienische Hersteller aber zum ersten Mal mit nur 22 Liter Sprit starten. Prompt blieben beide Motorräder des Werksteams in der Auslaufrunde stehen.

Doch bei Ducati sah man darin kein Problem. "Wir haben alles unter Kontrolle. Wir sind zwar am Limit, aber das ist hier normal. Angst haben wir jedenfalls keine", sagte Dovizioso. Bei zwei weiteren Podestplätzen würden die Italiener aber weitere zwei Liter Sprit verlieren und müssten dann mit der gleichen Menge auskommen wir Honda und Yamaha.

Liegt Argentinien der GP15 besser?

Ob das schon nach dem Grand Prix von Argentinien der Fall sein wird? Im Vorjahr lag die südamerikanische Strecke den Roten so gar nicht. Dovizioso fuhr dort mit Rang neun sein schlechtes Saisonergebnis ein. "Wir hatten damals ein paar technische Probleme und ich konnte daher kein gutes Gefühl für das Motorrad aufbauen. Dann war auch noch die Strecke schmutzig und irgendwie lief es das ganze Wochenende nicht gut", erklärt der WM-Zweite. "Jetzt ist die Situation eine andere, denn die GP15 hat bereits ein konkurrenzfähiges Niveau erreicht."

Bester Ducatisti im Vorjahr war Andrea Iannone, der damals den sechsten Platz belegte. Trotz Problemen, wie er ausführte: "Ich hatte Probleme mit den Reifen und mit dem Grip weil die Strecke noch neu war. Ich weiß nicht, in welchem Zustand sich der Streckenbelag in diesem Jahr befinden wird."

Nach seinem ersten Podiumsplatz mit Rang drei in Katar lief es zuletzt in Austin nicht ganz so gut. Iannone wurde Fünfter, nachdem seine Reifen während des Rennens stark abgebaut hatten. Daran verschwendet der Italiener aber keinen Gedanken mehr. "Hier in Argentinien war ich 2014 schnellster Ducati-Fahrer. Daher bin ich optimistisch und hoffe erneut auf ein gutes Rennen."