Lange sah es für Phillip Öttl beim Auftakt zur Moto3-WM in Katar nach einer Wiederholung der 2014er-Rennwochenenden aus. Am ersten Tag noch relativ gut dabei, fiel er im Vorjahr von Tag zu Tag weiter zurück, obwohl der Rückstand auf die Bestzeit stets in etwa gleich geblieben ist. Auch in Katar fiel er nach Top-15-Platzierungen am Donnerstag immer weiter zurück.

Mit einigen Änderungen am Setup über Nacht hat man sich bei Öttls Team Schedl GP eine Steigerung erhofft, was auch gelang. Im Rennen arbeitete sich der junge Deutsche von Startplatz 24 bis auf Rang 14 im Ziel nach vorne. Entsprechend zufrieden ist Öttl auch ob der verdienten zwei Punkte: "Ich bin mit meiner Leistung im Rennen sehr zufrieden. Die Änderungen an der Abstimmung haben sich positiv ausgewirkt. Ich freue mich, dass uns gleich zu Saisonbeginn so ein starkes Rennen gelungen ist. So knapp hinter dem Sieger war ich noch bei keinem WM Lauf im Ziel", frohlockt Öttl.

Im Winter hart gearbeitet: Philipp Öttl, Foto: Öttl
Im Winter hart gearbeitet: Philipp Öttl, Foto: Öttl

Nach den vielen Rückschlägen im Vorjahr geht es also wieder bergauf für Öttl. Er betont dabei auch die Rolle, die sein akribisches Wintertraining in diesem Zusammenhang gespielt hat: "Ich sehe es auch als Lohn meiner Saisonvorbereitung in den vergangenen Monaten. Danke an mein Team, KTM und meinen treuen Sponsoren", schließt Öttl ab.