Valentino Rossi: Ich kann mich besser an diese Zeit erinnern, denn ich bin schon ein bisschen älter. In dieser Saison habe ich die Formel 1 sehr oft verfolgt. Ich war ehrlich gesagt kein großer Fan von Senna - eher von Nigel Mansel -, aber Senna war ein Held. Besonders, was er in der Lage war, mit einem Formel-1-Auto zu machen, bleibt jedem Fan in Erinnerung. Er startete als Letzter und kam als Erster an, Donington im Nassen, seine Qualifying-Runde im McLaren in Monaco. Das ist etwas, das für immer bestehen bleiben wird - eine große Inspiration für Rennfahrer aller Klassen.

Marc Marquez: Ich kann nicht so viel sagen, aber es ist immer traurig, eine Legende zu verlieren. Ich sah einige Videos seiner Rennen und war beeindruckt.

Jorge Lorenzo: Da ich erst 1995 begann, die Rennen zu schauen, konnte ich ihn nie fahren sehen. Ich habe aber viele Bücher gelesen und Videos angesehen. Er war wirklich ein sehr besonderer Mensch und konnte im Vergleich zu den anderen Fahrern immer etwas mehr geben. Sein Limit lag höher und auf manchen Strecken war er eine Sekunde schneller als Prost - dafür musst du etwas Besonderes an dir haben. Er war sowohl neben als auch auf der Strecke immer sehr konzentriert, hat viel gearbeitet und war immer wissbegierig.

Dani Pedrosa: Ich war damals noch sehr jung und erinnere mich nicht sehr gut. Aber einiges weiß ich sehr wohl: Er besaß großes Talent, fuhr sehr aggressiv, ging immer ans Limit und suchte aber nicht nur auf, sondern auch neben der Strecke immer Sicherheit. Er versuchte, die Fahrer zusammenzubringen, den Sport besser und sicherer zu machen, war clever und ich verspüre sehr viel Respekt vor ihm.

Cal Crutchlow: Das alles ist lange vor meiner Zeit geschehen. Aber er ist ohne Zweifel sowohl neben als auch auf der Strecke eine wahre Ikone des gesamten Sports. Er ist für Rennfahrer aller Art - sowohl Motorrad als auch Auto - ein Vorbild, auf welche Weise man es auch immer betrachten möchte. Er war ein fantastischer Sportsmann und der Beste der Formel 1.