Stefan Bradl war in Motegi einer der Helden aus der zweiten Reihe. Nur zwei Wochen nach seinem in Sepang erlittenen Knöchelbruch fuhr der Zahlinger ein tadelloses Rennen, belegte Rang fünf und kam unter anderem vor Valentino Rossi und Cal Crutchlow ins Ziel. "Vor zwei Wochen waren wir noch im Krankenhaus, deshalb können wir mit Platz fünf zufrieden sein", sagte Bradl nach in Japan.

Probleme gab es trotz der Beanspruchung im Renntempo keine. "Ich fühle mich gut. Es war im Rennen nicht ganz einfach. Ich habe den Muskel ein wenig gespürt, der zu zittern begonnen hat", musste sich Bradl eingestehen. Der turbulente dreiwöchige Ausflug nach Fernost inklusive Operation in Kuala Lumpur und Comeback-Versuch auf Phillip Island geht für den LCR-Honda-Piloten nun zu Ende. Bis zum Saisonfinale in Valencia hat er eineinhalb Wochen Zeit zur Regeneration. "In Valencia bin ich zurück bei hundert Prozent, dann werden wir wieder alles herausholen", versprach Bradl seinen Fans.