Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ging John McPhee ins Rennen zum AirAsia Grand Prix of Japan. Von Startplatz 22 aus erwischte er einen guten Start und machte somit gleich zu Beginn des Rennens einige Plätze gut. Lange lag er auf Platz zwölf. Von dort aus kämpfte er sich beständig Platz für Platz nach vorn. Völlig aus dem Häuschen war seine Mechaniker-Crew als er zeitweise sogar vor seinem Teamkollegen, Jack Miller, zu finden war. McPhee fuhr am Ende als siebter ins Ziel und erreichte somit seine beste Platzierung der Saison. Mit neun zusätzlichen Punkten rückt er in der Gesamtwertung näher an Philipp Oettl, bleibt aber auf Platz 19.

"Das Rennen war sehr gut, auch wenn das Wochenende durch das Wetter etwas schwierig war. Das Bike hat super funktioniert und wir hatten ein gutes Setup, besonders nach dem freien Training am Sonntagmorgen. Ich habe mich in den letzten Runden etwas mit den Bremsen schwer getan, aber das Rennen war sehr gut und ich hab mich auf dem Bike sehr wohl gefühlt. Ich bin sehr glücklich mit meinem ersten Top-10-Ergebnis und wir machen jedes Wochenende Fortschritte", so der Schotte.

Auch Miller kam sofort gut ins Rennen und setzte sich an Position vier. Die ersten Runden schaffte er es, mit den KTMs vor ihm mitzufahren. Nach einigen Runden musste er jedoch Jonas Folger und Miguel Oliveira an sich vorbeiziehen lassen. Direkt vor seinem Teamkollegen überquerte er als sechster des Feldes die Ziellinie. Zwei Strafpunkte erhielt er durch sein gefährliches Überholmanöver in der letzten Kurve, durch das Alexis Masbou zu Sturz kam. In der Gesamtwertung bleibt Miller auf Rang sieben. "Nicht der beste, aber auch nicht der schlechteste Tag. Der Start und die ersten drei bis vier Runden waren sehr gut, doch dann musste ich nach und nach abreißen lassen. Wir hatten etwas Glück, dass manche Fahrer gestürzt sind. Es war nicht so gut, dass wir dieses Wochenende nicht so viel Übungszeit hatten, was das Rennen auch etwas schwierig gemacht hat."