Hiroshi Aoyama kehrt nach seiner Verletzung in Montmelo zum Deutschland GP auf die Rennstrecke zurück. Bei einem Sturz hatte sich der Japaner zwei Finger seiner linken Hand verletzt und musste daher auf das Rennen in Assen verzichten. Nach einer Operation durch Dr. Mir sind die Finger nun wiederhergestellt, auch wenn Aoyama einen Teil seines Ringfingers einbüßte. "Ich bin froh, dass Dr. Mir die Erlaubnis erteilt hat, nach Deutschland zu reisen und am Rennen teilzunehmen", erklärte er. "Ich bin mir bewusst, dass ich nicht wissen werde, wie ich mich fühle, ehe ich nicht auf dem Motorrad gesessen habe und gefahren bin. Aber allein die Tatsache, dass ich zurück bin, bedeutet viel."

In seiner Auszeit habe er sich nicht nur von seiner Handverletzung, sondern auch von den Folgen früherer Stürze erholen können. "Jetzt müssen wir nur abwarten, wie sehr mich die Handverletzung einschränkt. Aber in jedem Fall bin ich sehr glücklich, wieder auf meinem Motorrad sitzen zu können", schloss Aoyama ab.

Der Fokus von Teamkollege Hector Barbera liegt darauf, in Deutschland an die Spitze zurückzukehren. Helfen sollen ihm dabei die Informationen, die er während der Testfahrten in Argentinien gesammelt hat. "Der Sachsenring ist ein Kurs, auf dem ich immer gute Rennen gefahren bin und ich fühle mich hier wohl. Es ist seltsam, aber es gibt Strecken, auf denen man sich sofort wohlfühlt und diese ist eine davon", erklärte Barbera. "Aufgrund der Besonderheiten der Strecke glaube ich, dass die CRTs gut zurechtkommen könnten und dass wir daraus einen Vorteil ziehen können. Der Argentinien-Test ist für uns sehr gut gelaufen und ich bin sehr motiviert, auf die Erfolgswelle zurückzukehren."