Für Randy de Puniet endete sein Heimrennen in Le Mans schon nach 15 Runden. Der Aspar-Pilot rutschte auf Punktekurs liegend weg und durfte vorzeitig zusammenpacken. "Dabei bin ich gut gestartet und konnte mich rasch an Aleix anhängen", sagt de Puniet, der seinen Teamkollegen phasenweise sogar überholen konnte. Doch dann begannen die Probleme: "Zur Rennmitte verlor ich immer mehr an Sicht. Ich weiß nicht warum, aber mein Visier begann zu beschlagen. Dadurch konnte ich nicht einmal mehr in den Windschatten meiner Frontscheibe gehen, weil ich nichts mehr gesehen habe."
In der 16. Runde kam es schließlich zum Unfall. "Ich habe die Front verloren. Ich war an dieser Stelle in den Runden zuvor nicht langsamer, aber ich muss einen feuchten Fleck erwischt haben. Das ist frustrierend, weil ich endlich die Chance gehabt hätte, als bester CRT-Pilot ins Ziel zu kommen. Stattdessen stehe ich jetzt mit zwei punktelosen Rennen in Folge da", ärgerte sich de Puniet, der in der kommenden Woche für Suzuki in Japan testen wird.
Der Titel des besten CRT-Fahrers ging somit einmal mehr an de Puniets Teamkollegen Aleix Espargaro, der aber mehr zu kämpfen hatte als in den letzten Rennen. "Wir haben heute ein paar Überraschungen im Regen erlebt und ich musste vor allem gegen mein eigenes Motorrad kämpfen, weil die Elektronik nicht wie erhofft funktioniert hat", sagte der Spanier. "Das Motorrad kam sehr oft quer und die Traktionskontrolle hat mich auch behindert. Zum Glück konnte ich sitzen bleiben und wieder als bestes CRT ins Ziel kommen. Mit Rang neun nach den ersten vier Rennen machen wir einen fabelhaften Job. Ich hoffe, dass es so weitergeht."
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