Ducati-Rennleiter Bernhard Gobmeier ist sich sicher, dass man die Probleme des MotoGP-Teams intern lösen könne. Gegenüber Motorcycle-News versichert der Deutsche: "95 Prozent der Mannschaft werden gleich bleiben, aber wir werden ein paar Leute dazu holen, in Bereichen, wo wir kleine Defizite ausmachen konnten. Die meisten davon sind Ducati-Leute aus anderen Abteilungen oder Ex-Ducatisti, die wir gut kennen."

Gobmeier will auf seine Kontakte zu BMW, deren Superbike-Geschicke er einst lenkte, oder Ducati-Neoeigentümer Audi nicht zurückgreifen, um personell nachzubessern. "Ich bin überzeugt, dass wir unsere Probleme intern in der Griff bekommen. Die Technologie ist da und wir werden alles analysieren, um unsere Probleme zu beseitigen", so Ducatis Rennleiter. "Falls jemand glaubt, ich bringe zehn Ingenieure von BMW, Audi oder Volkswagen mit, dann liegt er falsch."

Ducati war zum ersten Test in Sepang ohne Updates gekommen und hatte auf der Strecke daher erheblichen Rückstand auf Honda und Yamaha. Nicky Hayden und Andrea Dovizioso hatten anschließend lauthals neue Entwicklungen gefordert. In der Vorwoche testeten Michele Pirro und Andrea Iannone in Jerez drei Tage lang neue Teile, die beim nächsten Test in Sepang zum Einsatz kommen könnten.