Beinahe gab es am Samstagvormittag für das dritte MotoGP-Training schon wieder das Wetter-Horrorszenario, da es nicht mehr regnete und die Strecke langsam abzutrocknen drohte, womit sich wieder jene Mischbedingungen ankündigten, die keinen zum Fahren animieren. Doch es blieb nass genug, damit es sich auszahlte, auf Regenreifen auf die Strecke zu gehen. Das nutzte Dani Pedrosa, um sich in 2:00.490 Minuten die Bestzeit zu sichern. Der Spanier hatte sich damit 0,134 Sekunden vor seinem WM-Rivalen Jorge Lorenzo behauptet.

Yamaha war an der Spitze stark vertreten, denn neben Lorenzo waren Ben Spies auf zwei und Andrea Dovizioso auf drei gefahren. Die Abstände unter den besten Fahrern waren zudem relativ gering, so fanden sich die besten Sechs innerhalb von dreieinhalb Zehntelsekunden. Neben den bereits Erwähnten gehörten noch Stefan Bradl und der einmal zu Sturz gekommene Cal Crutchlow zu dieser Spitzengruppe.

Danach gab es einen kleinen Schmitt, denn der ebenfalls gestürzte Karel Abraham hatte als Siebter rund sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Crutchlow und mehr als neun Zehntelsekunden auf Pedrosa. Valentino Rossi hatte als Achter dann bereits 1,223 Sekunden auf die Bestzeit verloren, hinter ihm folgten noch Jonathan Rea und Nicky Hayden in den Top-10. Mit 2,117 Sekunden Rückstand auf Pedrosa konnte sich Alvaro Bautista gerade noch vor CRT-Spitzenreiter Aleix Espargaro behaupten, Yonny Hernandez, James Elison und Mattia Pasini fuhren in die Top-15. Hector Barbera wurde auf seiner Ducati hinter Colin Edwards, Danilo Petrucci und Randy de Puniet lediglich 18. Am Ende des Feldes lagen Michele Pirro und David Salom.