Als Jorge Lorenzos erster WM-Verfolger konnte es Dani Pedrosa am Freitag in Brünn nur recht sein, dass er beide Trainings an der Spitze und damit vor seinem Landsmann beendete. Der Spanier durfte aber auch bemerken, wie schnell etwas passieren kann, als er von aufgewirbelten Steinen getroffen wurde. "Ich hatte bei dem Zwischenfall heute Morgen ziemliches Glück, da es viel schlimmer hätte sein können. Es flogen zwei massive Steine in die Höhe, einer traf meinen linken Fuß ziemlich hart und der andere traf mein Visier und das Kinn", berichtete Pedrosa.

Im ersten Moment hatte er die Befürchtung, sich im Fuß etwas gebrochen zu haben, doch es schien alles soweit heil geblieben zu sein. "Es gab nur eine starke Schwellung, doch der Schmerz hat im Laufe des Tages nachgelassen, das ist also eine gute Sache." Eine gute Sache war für ihn auch, dass er trotz der Schrecksekunde seine Arbeit gut voranbringen konnte, weil er damit rechnete, dass es am Samstag regnen könnte.

"Wir haben heute an den Reifen und dem Setup der Maschine gearbeitet. Wir versuchten, das Maximum aus der Streckenzeit zu holen, da wir nicht wissen, wie morgen das Wetter wird. Daher war es wichtig, viel Zeit im Trockenen zu haben. Das Gefühl wurde besser, aber wir haben noch etwas Arbeit, vor allem mit der Elektronik und dem Fahrwerk", sagte Pedrosa.