Nicht wenige hatten schon an der Motivation des Colin Edwards gezweifelt, nachdem es mit seiner Suter-BMW in den letzten Rennen nicht vorwärts ging. Doch im Rennen auf dem Sachsenring erteilte Colin Edwards den Zweiflern eine Lektion. Er holte sich den zwölften Rang, trotz Problemen mit seiner Traktionskontrolle zu Beginn des Rennens.

"Ich hatte einen super Start, aber in der ersten Kurve bin ich nicht an Barbera vorbei gekommen, er hat mir keinen Platz gelassen und ich musste ein paar andere ziehen lassen. Danach hieß es Vollgas geben und zu versuchen, keine Fehler zu machen", berichtete der NGM Forward Racing Fahrer. Doch so einfach konnte der Plan nicht umgesetzt werden, denn die Traktionskontrolle streikte.

"Wir hatten am Anfang riesige Probleme mit ihr, ich musste ein paar Runden investieren und sie umstellen. Dann war Espargaro vor mir und ich sah, dass ich Stück für Stück aufholen konnte. Ich bin vorbei gegangen, doch er kam zurück und dann überholte ich noch einmal in freundlicher Manier - und konnte vorn bleiben."

Der Altmeister hätte auch liebend gern noch den langsamer werdenden Randy de Puniet vor ihm abgefangen, allerdings ging ihm die Zeit aus.