Das nach dem bösen Sturz von Marco Simoncelli und Colin Edwards abgebrochene MotoGP-Rennen in Malaysia wird nicht mehr gestartet. Simoncelli war in der zweiten Runde weggerutscht und kam direkt in die Linie von Colin Edwards und Valentino Rossi. Edwards erwischte den Italiener voll, Rossi schien seinen Landsmann im Kopfbereich zu touchieren, wodurch er den Helm verlor. Zwar war Simoncelli ersten unbestätigten Angaben zufolge bei Bewusstsein, doch es wurde die Entscheidung getroffen, das Rennen abzusagen, weil der Zustand des Italieners Vorrang hatte.
Zu Edwards gab es zunächst die Information, dass er sich die Schulter ausgerenkt hatte, aber auch hierzu fehlte zunächst eine Bestätigung. Zum Zeitpunkt des Abbruchs war Casey Stoner vor Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso an der Spitze gelegen. Simoncelli hatte dahinter mit Alvaro Bautista gekämpft, als er in der zweiten Runde die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Laut Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta war der Zustand von Simoncelli durchaus ernst und da das Team des Medical Centres sich voll und ganz um den Italiener kümmern musste, konnte nicht mehr gefahren werden.
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