Zum Trainingsauftakt auf Phillip Island hat Colin Edwards den vierten Rang der Freitagswertung der MotoGP belegt. Mit seiner Zeit von 1:31,480 Minuten belegte der Tech 3 Yamaha-Fahrer in der Kombination beider Trainings diese Platzierung und war 1,005 Sekunden langsamer als Casey Stoner. Die persönlichen Bestzeiten von Edwards, Stoner und Jorge Lorenzo stammten vom Vormittag. Der Asphalt war am Nachmittag mit 44°C doppelt so heiß wie in der Früh.

Edwards zeigte sich zufrieden. "Heute morgen ist es klasse gelaufen", freute sich der Texaner. "Ich war vom Startschuss weg schnell und flog nur so dahin. Ich fühlte mich auf dem Motorrad wohl, aber heute Nachmittag kam ich nicht mal annähernd an die Pace von heute Morgen heran." Dabei fuhr der Yamaha-Satelliten-Pilot mit 1:31,805 Minuten nur drei Zehntelsekunden langsamer.

Am Morgen sei der Grip vom Vorderreifen wirklich gut gewesen, wie Edwards beteuerte, doch mit den höheren Temperaturen vom Nachmittag habe sich alles etwas "glitschig" angefühlt. "Wir wechselten also auf den harten Reifen, um den Unterschied zu sehen und es gibt einen wirklich engen Bereich, was auf dieser Strecke funktioniert und was nicht. Wir nahmen kleine Änderung vor, aber das Motorrad wurde schwerer zu fahren."

Doch auch mit der Strecke selbst hatte Edwards Probleme. "Die Piste ist ziemlich holprig und ich hatte viele Vibrationen und ich fühlte mich im zweiten Training alles andere als wohl, nicht so wie heute Morgen", schilderte er. Darum wolle Edwards auch auf das Setup aus der Vormittagssitzung zurückgehen, da er wisse, dass das besser funktioniert. "Und dann noch ein paar kleine Kniffe, um das Setup besser zu machen. Die Hauptsache ist, dass die Front über die Wellen besser funktioniert."