Randy de Puniet konnte am Sonntag in Laguna Seca nicht starten. Schuld war sein schwerer Sturz in der Qualifikation am Samstag und die daraus resultierenden Frakturen am Querfortsatz auf der rechten Seite seines L3 und L4 Wirbels. Über Nacht verschlimmerten sich zudem noch seine Schmerzen an der Hüfte. "Ich bin sehr traurig über das, was gestern passiert ist. Das haben wir wirklich nicht gebraucht", sagte der Pramac-Pilot.

Bis zum Sturz sei sein Wochenende recht gut verlaufen, in allen Trainingssessions war der Franzose schnell und hatte auf ein gutes Rennen gehofft. "Es tut mir besonders für meine Leute im Team leid, die immer ihr Bestes gegeben haben und das Motorrad zu gut wie möglich vorbereitet hatten. Es tut mir auch für unsere Partner leid, die uns immer unterstützen und das sogar in diesen schwierigen Momenten tun", ergänzte de Puniet.

Schuldfrage bleibt unbeantwortet

"Gestern dachte ich noch, dass es mein Fehler war, aber ich habe mit meinem Ingenieur die Daten ausgewertet und ich hatte nichts anders gemacht als sonst", versuchte de Puniet zu erklären, der bis zum letzten Moment geglaubt hatte, dass er fahren könne. "Im Gegenteil zu unseren gestrigen Vermutungen, scheint das Becken das größte Problem zu sein: Meine Hüfte ist geschwollen wie ein Fußball und ich kann kaum laufen."

Am Montag will sich der 30-Jährige in Los Angeles erneut untersuchen lassen. De Puniet schloss ab: "Wir hoffen, dass wir nach der Sommerpause problemlos zurückkehren und dieses Pech hinter uns lassen können. Wir müssen jetzt alles geben, um den zweiten Teil der Saison umgekehrt zu gestalten."