Casey Stoner startet auch in Le Mans von der Pole-Position. In Estoril beim letzten Rennen erging es ihm nicht so gut. "In Portugal lag das Problem nicht am Motorrad, ich sah im Rennen nicht so gut aus und habe schon zu Beginn viel Zeit verloren, als Marco mit kalten Reifen vor mir stürzte. Ich hätte das Tempo gehabt, um mit um den Sieg kämpfen zu können", erklärte er nach der Qualifikation in Frankreich.

Im Test habe die Honda-Truppe einige gute Verbesserungen gebracht. "Hier hatten wir schon in den Trainings Erfolg, obwohl wir am Setup seit Estoril nicht viel verändert haben, nur die Gabeln sind neu. Wir sind an diesem Wochenende Schritt für Schritt vorgegangen und haben in jeder Session etwas Kleines geändert. Ich fühle mich immer besser und wir werden morgen sehen, was wir im Rennen damit herausholen können", ergänzte der Australier, der sich auf den Rennsonntag freut.

Große Pläne

Marco Simoncelli ist mit dem Setup seines Bikes noch nicht ganz einverstanden und äußerte: "Wir sind gestern gut gestartet und haben uns in jedem Training ein bisschen verbessert. Ich bin trotzdem noch nicht ganz zufrieden, denn mir fehlt noch etwas Vertrauen für das Vorderrad auf der Bremse." Dennoch hat sich der Italiener für den Rennsonntag viel vorgenommen: "Trotzdem bin ich glücklich. Ich will morgen um das Podium und um den Sieg kämpfen!"

Auch Andrea Dovizioso hat das Wochenende schnell begonnen, allerdings fehlte ihm noch eine gute Rundenzeit. "Heute Nachmittag haben wir noch etwas am Setup geändert und fanden damit das Renntempo", erklärte er. Nun will der Honda-Werksfahrer auch endlich aufs Podium: "Aber das ist in diesem Jahr sehr hart. Ich habe die erste Reihe hier trotzdem nicht erwartet, Simoncelli half mir eine 34,6 zu fahren. Ich bin jetzt sehr zuversichtlich und freue mich aufs Rennen."