Die spanische Sonne meinte es am letzten Testtag nicht ganz so gut mit den Ducati Team, denn mit durchwachsenem Wetter begann der Samstag in Jerez erst um 13:00 Uhr. Nicky Hayden konnte also letztlich wie Valentino Rossi am Tag zuvor noch auf die GP12 springen und 61 Runden fahren. "Als ich heute morgen aufwachte, war der Himmel grau und die Strecke komplett nass", beschrieb der Amerikaner.

Hayden war zunächst enttäuscht, konnte nach dem Mittag aber noch in seine Kombi schlüpfen. "Ich konnte es gar nicht erwarten zu fahren und letztlich war es das Warten wirklich wert. Es ist eine Ehre, in den ersten Test der GP12 involviert zu sein, denn das passiert nicht oft, ein besonderes Gefühl. Alles funktionierte gut und wir hatten kein einziges Problem. Der Motor ist wirklich fahrbar und ich hatte eine Menge Spaß auf dem Bike. Ich hoffe, dass wir damit nützliches Feedback an Filippo und die anderen Jungs geben konnte. Ich weiß, dass sie weiter am Motorrad arbeiten, während wir uns auf das nächste Rennen konzentrieren."

Fillippo Preziosi selbst bedankte sich bei allen Ducati-Mitgliedern: "Dank der harten Arbeit und ihres Fachwissens konnten wir drei Tage problemlos testen und fast tausend Kilometer mit der GP12 zurückliegen. Nachdem wir ähnliche Reaktionen von vier Fahrern bekommen haben, können wir den Entwicklungsprozess effektiv fortsetzen."