Der erste Testtag in Jerez ist am Mittwoch ziemlich ins Wasser gefallen. War die Strecke am Morgen wegen nächtlichen Regens nass, so blieb sie das im Laufe des Tages, weil der Regen sich wieder zurückmeldete und am Nachmittag noch schlimmer wurde. Damit war der Fahrbetrieb stark eingeschränkt und die Zeiten absolut irrelevant. Insgesamt waren nur wenige Fahrer auf der Strecke zu sehen.

Fores legte los

Als Erster hatte sich Aspar-Pilot Javier Fores auf den Kurs getraut, aus den Moto2-Reifen folgten ihm dann noch Pol Espargaro, der wie der noch vertragslose Valentin Debise für das SpeedUp Team fuhr, Andrea Iannone (WTR), Thomas Lüthi (Interwetten), Mika Kallio (Marc VDS) und Simone Corsi (Ioda Racing).

Ebenfalls kurz zu sehen war die Suter MotoGP-Maschine für 2012. Auf ihr saß der IDM Supersport Meister Damien Cudlin, Scott Redding durfte noch nicht ran - seine Ausfahrt ist aber auch erst für Donnerstag geplant. Ebenfalls unterwegs waren die MotoGP-Ducatis von Karel Abraham und dem offiziellen Testteam. Dort war Franco Battaini im Einsatz, der sich zunächst vor allem auf die Front der Maschine konzentrierte und einige Anregungen des Tests in Valencia umsetzen wollte. Nicht mehr im Gepäck hatte Ducati den Screamer-Motor, sondern arbeitete nur mehr mit dem Big Bang. Die inoffiziellen Zeiten der MotoGP-Maschinen waren: Battaini 1:53.6, Abraham 1:54.1, Cudlin 1:57.7.

Marquez setzte aus

Gleich gar nicht auf die Strecke gegangen waren die Tenerife Pons Piloten Espargaro und Axel Pons sowie Julian Simon (Aspar) und Redding (Marc VDS). Ebenfalls auf seine erste Moto2-Ausfahrt verzichtet hatte 125cc-Weltmeister Marc Marquez. Der Spanier präsentierte sich und seine Suter MMX vom Monlau Competicion Team zwar in der Boxengasse, um ein paar Fotos machen zu lassen, danach zog er sich aber wieder zurück.