Loris Capirossi und Alvaro Bautista ärgerten sich am Samstag in Estoril zwar nicht über die Rennleitung, dennoch passte es ihnen nicht, dass das Qualifying abgesagt werden musste. Dafür gaben sie dem Wetter die Schuld, denn das hatte ihrer Meinung dafür gesorgt, dass ihre Startplätze schlechter waren als nach den Trainings zu erwarten war. "Ich bin wegen des Wetters etwas verärgert, denn es hat das ganze Wochenende eigenartig gemacht. Gestern Morgen fuhren wir wegen des Regens nicht, am Nachmittag konnten wir dann aber fahren, heute Morgen fuhren wir im Nassen und am Nachmittag ging es dann nicht, weil es zu gefährlich war", meinte er.

Als er fahren konnte, hatte sich Capirossi auf der Maschine ganz gut gefühlt, nur Startplatz 13 schmeckte ihm so gar nicht. "Ich war gestern Zehnter und heute Morgen Zehnter, aber in der kombinierten Zeitenliste bin ich zurückgefallen. Ich denke, das Wetter für morgen sieht besser aus und ich glaube, wir können ein gutes Rennen haben, wenn es so ist. Die Maschine lief hier voriges Jahr gut, also sind wir positiv und glauben an ein gutes Ergebnis", sagte der Italiener.

Von der Absage ebenfalls enttäuscht war Capirossis Teamkollege Alvaro Bautista, er stellte nur einigermaßen zufrieden fest, dass er am Morgen ein anderes Setup hatte ausprobieren können, das sich besser anfühlte als am Freitag. Am Nachmittag hätte es dann noch eine Verbesserung geben sollen, die konnte er aber nicht probieren. "Abhängig vom Wetter morgen werden wir mit den Regen-Einstellungen weitermachen und für diese Bedingungen im Warm-up Verbesserungen suchen. Wenn es trocken ist, wird es für alle neu, also wird es interessant, wer im Trockenen schneller ist und wer sich am schnellsten anpassen kann", erklärte der Spanier.