Lukas Tulovic musste sich nach einem starken MotoE-Qualifying nur dem 16-Jährigen Fermin Aldeguer geschlagen geben. Dominique Aegerter sicherte sich Startplatz 8 während Qualifying-Dominator Eric Granado mit P13 erstmals nicht von der Pole Position startet.

Ergebnis des MotoE-Qualifyings: Wie immer unter trockenen Bedingungen wurde das Qualifying der MotoE in einem Einzelzeitfahren entschieden. MotoE-Debütant Stefano Valtulini, der Mattia Casadei bei SIC58 ersetzte sorgte für die erste Richtmarke. Nachdem Andre Pires seine Rundenzeit gestrichen bekam, war es Jasper Iwema, der als erster die Zeit des Rookies unterbieten konnte.

Anschließend wechselten sich Andrea Mantovani, Maria Herrera und Yonny Hernandez an der Spitze des Klassements ab. Nachdem Corentin Perolari hinter der Zeit des ehemaligen MotoGP-Piloten blieb, übernahm Hikari Okubo die Führung.

Okubos Zeit hatte länger Bestand. Sowohl Pons als auch Zannoni und Meisterschafts-Leader Alessandro Zaccone verpassten die Bestzeit, letzterer um lediglich fünf Tausendstel. Für die große Überraschung des Qualifyings sorgte Serien-Polesetter Eric Granado, der bisher in jedem Rennen der Saison 2021 von Platz 1 startete. Der Brasilianer reihte sich nach mehreren Fahrfehlern nur auf P7 ein. Am Ende der Qualifikation sicherte er sich Startplatz 13.

Nachdem Okubo auch die Angriffe von Xavi Cardelus, Jordi Torres und des Schweizers Domi Aegerter abgewehrt hatte, ging Lukas Tulovic auf die Strecke. Der Deutsche war vom ersten Sektor an schneller als der Avant-Ajo-Fahrer Okubo und unterbot dessen Zeit um zwei Zehntel. Nachdem Matteo Ferrari ebenfalls an der Rundenzeit von Tulovic scheiterte, lief der Pole-Kampf auf ein Duell zwischen ihm und Aldeguer hinaus.

Und dieser entschied sich um wenige Hundertstelsekunden. Adeguer schlug Tulovic um 0,047 Sekunden. Damit sicherte sich der 16-Jährige zum ersten Mal in seiner Karriere eine Pole Position in der elektrischen Bike-Klasse.

Crashes & Defekte: Während der E-Pole-Session ereigneten sich keine Unfälle.

Wetter: Die Lufttemperaturen betrugen zu Beginn der Qualifikation 31 Grad, auf der Streckenoberfläche wurden 35 Grad gemessen.