Im dritten MotoE-Rennen der Geschichte gibt es in Misano den dritten Sieger. Die bisherigen Favoriten stürzen oder werden von Defekten gebremst, sodass der Weg in dem nur sieben Runden langen Rennen frei für den Italiener Matteo Ferrari ist. Mit ihm stehen Hector Garzo und Xavier Simeon auf dem Podest.
Die Schlüsselszene
In der 4. Runde ging es rund: Zunächst highsidete Polesitter Alex De Angelis und verabschiedet sich somit aus dem Kampf um den Sieg, wenig später setzte Ferrari das entscheidende Manöver gegen Xavier Simeon, nach dem er die Führung nicht wieder abgeben musste.
MotoE in Misano - der Rennfilm
Startaufstellung: 1. De Angelis - 2. Ferrari - 3. Simeon - 4. Raffin - 5. Canepa - 6. Herrera.
Start: De Angelis verteidigt seine Führung, Simeon greift Platz zwei an, wird aber von Ferrari abgeblockt.
1. Runde: Ferrari kann De Angelis attackieren, der verteidigt sich aber erfolgreich. Hinter Simeon schnappt sich Herrera den 4. Platz. WM-Leader Mike Di Meglio rollt mit einem Defekt aus.
2. Runde: Simeon versucht im ersten Sektor an Ferrari vorbeizugehen, doch der Italiener kontert. Niki Tuuli stürzt im Mittelfeld und reißt Smith und Casadei mit sich. Smith kann wieder aufsteigen.
3. Runde: Simeon schnappt sich Ferrari, kassiert wenig später auch De Angelis! Am Ende der Runde überholt auch Ferrari De Angelis. Dahinter hat sich mittlerweile Hector Garzo den 4. Platz gesichert.
4. Runde: De Angelis stürzt auf P3 per Highsider! Er steht aber eigenständig auf und wandert davon. Ferrari schnappt sich die Führung von Simeon. Im letzten Sektor rutscht Eric Granado weg, kann aber wieder aufsteigen.
5. Runde: Nur noch 13 Piloten sind im Rennen, fünf Fahrer liegen innerhalb von drei Sekunden.
6. Runde: Ferrari, Simeon und Garzo haben sich abgesetzt und kommen innerhalb von einer halben Sekunde über Start/Ziel in die letzte Runde.
7. und letzte Runde: Garzo beschleunigt besser aus Turn 9, Simeon kann aber kontern. In Turn 11 schiebt er sich aber innen am Belgier vorbei!
Zieleinlauf: Matteo Ferrari gewinnt das dritte MotoE-Rennen der Geschichte. Er setzt sich 0,187 Sekunden vor Hector Garzo durch. Rang drei geht an Xavier Simeon, hinter den Podestplätzen reihen sich Jesko Raffin, Niccolo Canepa, Maria Herrera und Lorenzo Savadori ein.
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