Die 18 Startplätze der ersten MotoE-Saison beginnen sich zu füllen. Als erster Fahrer unterschrieb nun Jesko Raffin seinen Vertrag für 2019. Der Schweizer heuert bei Dynavolt Intact GP an, wie der schwäbische Rennstall am Mittwoch bekanntgab.

Raffin fuhr zwischen 2015 und 2017 in der Moto2-Klasse, konnte dort aber nur 40 WM-Punkte binnen drei Jahren holen. Für 2018 kehrte er deshalb in die spanische Moto2 zurück, die er bereits 2014 gewonnen hatte. In der aktuellen Gesamtwertung liegt er vier Rennen vor dem Ende bereits mit 50 Punkten Vorsprung in Führung.

Zuletzt sprang Raffin in Misano beim SAG Team ein und holte Platz 15. In den vergangenen Monaten testete der Schweizer auch mehrfach die Moto2-Maschine von Kalex für die kommende Saison, in der Triumph mit einem neuen Motorenkonzept das Monopol von Honda übernimmt.

"Wir wollten von Anfang an einen Top-Fahrer für diesen MotoE-Weltcup engagieren. Daher sind wir sehr froh, dass wir uns mit Jesko Raffin einigen konnten. Er ist jung und er ist vollends motiviert. Erst vor kurzem hat er in Misano in der Moto2-WM ein super Rennen gezeigt. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihm sehr konkurrenzfähig aufgestellt sind", wird Teamchef Jürgen Lingg in einer Presseaussendung zitiert.

Die MotoE wird 2019 zum ersten Mal ausgetragen, bekommt aber vorerst noch kein offizielles WM-Prädikat vom Weltverband FIM. In der Debütsaison stehen fünf Rennen in Jerez, Le Mans, am Sachsenring, in Spielberg und Misano auf dem Programm. Das Dynavolt Intact GP Team bringt nur ein Motorrad an den Start.