Der Italien-Grand-Prix dauerte für Maximilian Kofler nicht einmal eine Runde lang. In Kurve sieben verlor er die Kontrolle über seine KTM und riss dabei auch noch Carlos Tatay und Andrea Migno mit ins Aus.

Für Kofler ging es nach dem Abflug bei hoher Geschwindigkeit anschließend sofort ins Medical-Center an der Strecke. Nach einer ersten Röntgenuntersuchung wurde der Österreicher, der über starke Rückenschmerzen klagte, in das wenige Kilometer von der Rennstrecke entfernte Krankenhaus von Borgo San Lorenzo gebracht.

Dort zeigte ein CT-Scan kleinere Brüche im Bereich der Brustwirbel. Eine Schädigung des Rückenmarks konnte aber ausgeschlossen werden. Kofler und sein Umfeld entschieden sich daraufhin für einen schnellstmöglichen Weitertransport nach Österreich.

Den Katalonien-Grand-Prix in Barcelona n diesem Wochenende muss Kofler auf jeden Fall auslassen. Wie es anschließend weitergeht, lässt sich aktuell noch nicht beurteilen.

Mit drei Zählern aus den ersten sechs Saisonrennen ist Kofler aktuell 26. der Moto3-Gesamtwertung. Seine zweite WM-Saison hatte für den 20-Jährigen mit Punkten in beiden Katar-Rennen gut begonnen. Seit der Rückkehr nach Europa konnte er aber nicht mehr anschreiben.