Philipp Öttl konnte im Moto3-Rennen auf dem Sachsenring endlich wieder punkten. Nach drei Nullnummern in Serie, belegte er beim Deutschland-GP den achten Rang. "Das ist auf jeden Fall ein Boost", sagte Öttl nach dem Rennen.

Nach frustrierenden Wochen, in denen nicht viel zusammenlaufen wollte, konnte der 22-Jährige endlich wieder lächeln. Dabei fing das Heimrennen am Sonntag gar nicht gut an. "Ich bin gleich zu Beginn zurückgefallen, nachdem ich im Omega eine Berührung hatte und etwas weit gehen musste", gestand Öttl.

"Ich bin dann aber ruhig geblieben und das Feld blieb auch zusammen. Dadurch konnte ich mich Schritt für Schritt nach vorne arbeiten." So fand sich Öttl zu Mitte des Rennens in einer riesigen Kampfgruppe wieder, die von weit außerhalb der Top-10 bis in die Podestplätze hineinreichte.

Zurück in den Top-10

Sechs Runden vor dem Ende überquerte Philipp Öttl den Start/Ziel-Strich auf dem Sachsenring sogar als Drittplatzierter. Doch im finalen Schlagabtausch ging ihm ein wenig die Puste aus. "Die Aufholjagd hat leider extrem viel Kraft gekostet und in den letzten beiden Runden ist einfach nichts mehr gegangen", sagte Öttl.

Immerhin: Platz 8 ist das drittbeste Saisonergebnis und nach nur einem Punkt in den letzten vier Rennen hab es diesmal acht. Öttl sieht sich damit endlich wieder im Aufwind: "In Assen hatten wir ein gutes drittes Training, hier ist das Qualifying in die richtige Richtung gegangen und heute auch das Rennen. Jetzt sind wir endlich wieder dort, wo wir hingehören."