Nach dem ohnehin schon starken 13. Rang im Qualifying am Samstag konnte sich Philipp Öttl im Moto3-Grand-Prix von San Marino noch einmal steigern. Er fuhr auf Rang neun nach vorne und war somit durch den Ausfall von Jonas Folger bester Deutscher. "Ich hatte einen guten Start und konnte mich dann von Fenati und der Gruppe hinter ihm absetzen. Am Ende wurde es noch einmal ein bisschen knapp. Da fehlt mir noch etwas die Erfahrung, um mit abgenutzten Reifen noch schnelle Rundenzeiten zu fahren", analysierte der 17-Jährige sein Rennen. Ein Mitgrund für das erfolgreiche Rennen war laut Öttl auch ein etwas überarbeitetes Setup: "Wir haben noch etwas am Motorrad verändert, damit das Fahrverhalten auch mit vollem Tank gleichbleibend ist. Das hat sehr gut funktioniert."

Die Zufriedenheit über das gute Resultat war ihm deutlich anzusehen: "Das freut mich natürlich. Ich glaube es ist eine schöne Belohnung für die Arbeit die wir geleistet haben. Wir waren das ganze Wochenende immer unter den Top-15, das ist wirklich gut für uns."

Das Erfolgserlebnis scheint dem jungen Deutschen auch Auftrieb für die kommenden Rennen gegeben zu haben. "Ich habe ein gutes Gefühl für Aragon. Natürlich kann es nicht immer so gut laufen. Wenn wir einmal weiter hinten sind müssen wir uns auch wieder raufarbeiten. Das Wichtigste ist, dass wir immer das Maximum geben, das bringt uns ständig ein Stück nach vorne", erklärte Öttl.