Jonas Folger versucht es in Assen erneut. Wegen seines beim Motocross erlittenen Handgelenksbruchs musste die deutsche Moto3-Hoffnung zuletzt beim Katalonien GP nach den Freitags-Trainings aufgeben. "Es ist jetzt besser. Ich weiß zwar nicht ob ich zu hundert Prozent fit bin, aber ich werde sicherlich fahren können", gibt sich Folger zuversichtlich. "Seit Barcelona hat sich einiges getan und ich konnte mich zwei Wochen lang nur meiner Regeneration widmen. Ich habe jeden Tag mit meinem Physiotherapeuten gearbeitet, hatte Massagen und sogar eine Magnettherapie, damit der Knochen schneller zusammenwächst."

Im Trockentraining hat Folger mit Gewichten bereits die Belastungen, die auf dem Motorrad auf das Handgelenk wirken, simuliert. "Man muss aber abwarten, wie es sich dann auf der Strecke tatsächlich anfühlt", sagt der deutsche Aspar-Pilot. Auf Assen freut sich Folger, obwohl er dort noch nie besser als Siebenter war. "Assen ist einfach ein ganz besonderer Kurs, auch weil hier immer viele deutsche Fans den Weg herfinden. Ich freue mich schon und hoffe, dass mein Handgelenk hält."