Der Sohn des fünffachen Grand Prix-Siegers Peter Öttl hatte am Freitag und Samstag viel am Fahrwerk seiner Kalex ausprobiert und konnte sich in den Trainings auch kontinuierlich steigern, musste sich am Ende aber doch mit einem 29. Startplatz in der hart umkämpften Moto3-Klasse abfinden. Im Rennen stieß er schon in der ersten Runde auf den 24. Rang vor, machte dann aber erst in der Schlussphase weitere Positionen gut.

Öttl hatte während des Rennens ordentlich zu kämpfen: "Ich war als 29. qualifiziert, bin im Rennen verkrampft gefahren und habe mir das Leben selbst schwer gemacht. Das Motorrad war nicht das Problem, sondern der Fahrer. Wenn ich ruhig meine Linie gefahren wäre, wäre ich vielleicht heute schon in die Punkte gefahren, doch ich wollte zu viel und habe Fehler eingebaut."

Den Kopf in den Sand stecken wollte der Kalex-Pilot trotzdem nicht: "Es gibt Wochenenden, da fährt man etwas besser und andere, an denen es nicht so gut von der Hand geht. Diesmal lief es nicht so, da braucht man nichts schön zu reden. Aber wir sind alle hochmotiviert, fleißig weiterzuarbeiten und dann eben beim nächsten Rennen in Le Mans in die Punkte vorzustoßen"