Die Pole-Position der Moto2 in Thailand geht an Lokalmatador Somkiat Chantra. Der Honda-Team-Asia-Pilot setzt sich in Buriram mit 0,085 Sekunden Vorsprung vor Tony Arbolino durch. Ai Ogura komplettiert die erste Reihe, Augusto Fernandez startet von Platz acht in den Thailand-GP. Marcel Schrötter scheitert bereits in Q1 und muss sich mit Startplatz 22 begnügen.

So lief das Qualifying der Moto2:

Celestino Vietti setzte sich gleich zu Beginn der ersten Qualifying-Session an die Spitze des Klassements und gab diesen Platz auch bis zum Ende nicht mehr ab. Er war in 1:36.038 Minuten insgesamt 0,128 Sekunden schneller als Keminth Kubo. Bo Bendsneyder und Joe Roberts zogen ebenfalls in die nächste Runde ein, Marcel Schrötter scheiterte als Achter deutlich.

Zu Beginn von Q2 brachte Lokalmatador Somkiat Chantra die thailändischen Fans zum Ausrasten, denn er setzte sich in 1:35.625 Minuten an die Spitze des Klassements. Tony Arbolino sortierte sich dahinter auf P2 ein, Ai Ogura übernahm Rang drei.

Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die finale Phase. Alle Piloten starteten einen letzten Angriff, konnten sich aber kaum verbessern. Einzig Pedro Acosta verdrängte Vietti von Platz vier.

Somit blieb es dabei: Chantra sichert sich seine erste Pole Position in der Moto2 - und dann auch noch vor heimischem Publikum! Arbolino wird Zweiter, Ogura komplettiert die erste Startreihe. Acosta, Vietti und Alonso Lopez belegen die Plätze vier bis sechs, WM-Leader Augusto Fernandez wird Achter. Aron Canet muss sich nach einem Sturz gleich zu Beginn der Session mit dem 18. Und letzten Rang begnügen.

Stürze und Zwischenfälle:

Lokalmatador Keminth Kubo sorgte fünf Minuten vor dem Ende von Q1 für den ersten Sturz des Qualifyings. Er ging in Turn 9 zu Boden. Der gleiche Fehler unterlief kurz nach Ablauf der Zeit auch Niccolo Antonelli. Kurz zuvor rollte außerdem Sean Dylan Kelly mit technischen Problemen aus, er schaffte es aber noch aus eigener Kraft bis in die Boxengasse zurück.

Gleich zu Beginn von Q2 stürzte Aron Canet in Kurve 5, er rutschte harmlos über das Vorderrad weg. Wenig später stürzte Albert Arenas an gleicher Stelle. Joe Roberts konnte nicht mehr ausweichen, kollidiert mit Arenas' Kalex-Maschine und ging ebenfalls zu Boden.

Tony Arbolino erlebte fünf Minuten vor dem Ende einen Schreckmoment: Er rutschte in Turn 1 beinahe über die Front weg, konnte einen Abflug aber gerade noch verhindern.