Marcel Schrötter und Dominique Aegerter haben sich für das Moto2-Rennen in Australien eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen. Die beiden deutschsprachigen Piloten fuhren beim Qualifying auf Phillip Island in die ersten beiden Startreihen. Jesko Raffin komplettiert das sehr gute Ergebnis aus deutschsprachiger Sicht. Die beiden WM-Rivalen Francesco Bagnaia und Miguel Oliveira müssen hingegen federn lassen.

Die Platzierungen: Deutschsprachige Festspiele zu Beginn des Qualifyings: Nach den ersten Runs lag Dominique Aegerter in Führung, vor Marcel Schrötter! Mattia Pasini, Iker Lecuona und Xavi Vierge komplettierten zu diesem Zeitpunkt die Top-5. In den zweiten Runs übernahm Pasini die Spitze vor Schrötter, Vierge, Aegerter und Lecuona. Jesko Raffin lag 15 Minuten vor Schluss auf Rang 13.

An der Reihenfolge der Top-4 änderte sich am Schluss nichts mehr, sodass Pasini vor Schrötter und Vierge von der Pole startet. Aegerter steht zusammen mit Brad Binder und Fabio Quartararo in Reihe zwei, vor Luca Marini, Lecuona und Alex Marquez. Den letzten Platz in den Top-10 holte sich Jesko Raffin. Die beiden WM-Aspiranten Francesco Bagnaia und Miguel Oliveira starten von P16 und P20.

Die Zwischenfälle: Federico Fuligni ging nach knapp fünf Minuten als erster Fahrer zu Boden. Ihn erwischte es in Kurve 2. Ein paar Minuten später fuhr Alex Marquez Steven Odendaal in Kurve 9 ins Heck, beide flogen daraufhin ab. Mit noch knapp 20 Minuten auf der Uhr stieg Stefano Manzi in Kurve 2 per Highsider von seinem Bike ab. Der Italiener musste von den Streckenposten abtransportiert werden. Fast zeitgleich stürzte Iker Lecuona an gleicher Stelle.

15 Minuten vor Schluss verloren Tetsuta Nagashima und Andrea Locatelli unabhängig voneinander die Kontrolle in Kurve 4. An der gleichen Stelle stürzte auch Mattia Pasini fünf Minuten vor dem Ende.

Das Wetter: Die Verhältnisse auf der kleinen australischen Insel blieben auch zu Beginn der Moto2-Session unverändert schwierig. Der Himmel präsentierte sich immer noch bewölkt, auch der Wind ging nicht zurück. Auf dem Thermometer wurden 16 Grad in der Luft und 26 Grad auf der Streckenoberfläche gemessen.

Die Analyse: Im Qualifying konnten sich die Top-4 als Favoriten herauskristallisieren. Mattia Pasini, Marcel Schrötter, Xavi Vierge und Dominique Aegerter legten die beste Form an den Tag und fuhren zudem konstant gute Runden.