Jorge Martin steht am Ende eines Moto3-Qualifyings wieder einmal ganz oben. Der Gresini-Honda-Pilot setzte sich auch im Abschlusstraining zum GP von Australien auf Phillip Island durch. Philipp Öttl legte in der Qualifikation eine sehr gute Form an den Tag und belohnte sich mit einem Startplatz in Reihe zwei.

Die Platzierungen: Wie gewohnt, wurden die schnellsten Zeiten im Moto3-Qualifying erst ganz am Ende erzielt. Erfreulich jedoch aus deutscher Sicht: Zuvor lag Philipp Öttl mehrfach in Führung, war dabei vor allem in seinem vorletzten Run häufig ganz vorne zu finden.

Am Ende schafften es Jorge Martin, Darryn Binder und Ayumu Sasaki in die erste Startreihe, gefolgt von Jakub Kornfeil, Gabriel Rodrigo und Philipp Öttl. Ebenfalls in den Top-10 landeten Tony Arbolino, Marcos Ramirez, Dennis Foggia und Aron Canet.

Die Zwischenfälle: Unglaublich aber wahr: Es gab während der gesamten Session keinen einzigen Sturz zu verzeichnen. Eng wurde es lediglich für Nakarin Atiratphuvapat, als er am Ausgang der letzten Kurve über den Randstein hinaus fuhr. Aber auch er blieb sitzen.

Das Wetter: Keine optimalen Bedingungen für die kleinste Klasse auf Phillip Island. Nach einem kurzen Schauer in der Pause vor der Session fand man keine perfekten Gripverhältnisse vor, zudem hingen auch weiterhin Wolken über der Strecke. Die Temperaturen lagen im Bereich von 16 Grad in der Luft und 26 Grad auf dem Asphalt. Der Wind sorgte dafür, dass der Windschatten noch wichtiger wurde als ohnehin schon.

Die Analyse: Der Kampf um den Moto3-Sieg ist in Australien offener denn je. Wohl auf keiner anderen Strecke im Kalender ist der Windschatten so wichtig, wie auf Phillip Island. Einen Vorteil könnten die KTM-Piloten durch die Power des österreichischen Bikes haben.